[Ordo Miran] - Verkauf dreier heiliger Handschriften

  • Miran zum Gruße wertes Volk

    :miran:

    Wie oben die Überschrift schon nennt, steht etwas zum Verkauf!

    Ja zum Verkauf!

    Vor einer etwas längeren Zeit schrieb die Hoch-Inquisitorin und Matriarchin des Reiches Magarete aus Mahrland, genannt die Milde, eine heilige Schrift. Das Sanctus I.
    Jene Schrift befindet sich derzeit in der Bibliothek ausgestellt, doch:

    Ein solch' heiliges Stück klösterlicher Handschrift könnte auch eure Regale zieren.
    Zum Verkauf stehen dreierlei Exemplare.

    Je ein Exemplar kostet euch nur 16 güldene Blöcke.

    Jene Summe wird in die Ordenskasse des Ordo Miran gelegt und für Spenden, Erweiterungen und für zukünftige Projekte genutzt.

    So steht es dem Interessenten nahe ein solches Exemplar zu besitzen, melde er sich bei ihrer Hochwürden, des Reiches Matriarchin und Hoch-Inquisitorin Magarete aus Mahrland, genannt die Milde.

    -der Ordo Miran
    :bmiran:

    Inquisitorin Magarete aus Mahrland, genannt die Milde.

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    Ewig währt, was Mirans Wille ist.

    :miran:

  • *ein in güldenen Faden gesäumtes schweres Pergament, mit dunkelrotem Wachsstempel versiegelt, darin eingelegt eine Schlaufe gedrillten Zwirns in dunkelblau und gold, erreicht an jenem stürmisch-schneeregnerischen Abend die Ordenswache Ástríðr am Haupttor des Konvents zu Miranspitz* "Zu Händen ihrer Hochwürden, des Reiches Matriarchin und Hoch-Inquisitorin Magarete aus Mahrland.", sagt der Bote in gedämpfter Stimme. Ástríðr wirft einen kurzen Blick auf das Siegel, welches einen stattlich verzierten Anker zeigt, dessen Relief sich gegen das fahle Licht der im Winde beinahe wild schaukelnden Laternen wie edel glühend abzeichnet, nickt und spricht: "Geht durch die Pforte, den Gang entlang bis zur Kapelle. Überreicht das Schreiben dorten Bruder Dhorne." "Sich endlich mal die Füße zu vertreten dürfte Ihm sicher gut tun.", fügt sie leise schmunzelnd hinzu. Daraufhin durchschreitet der Bote ehrfürchtig den langen, steinernen Gewölbegang in Richtung Kapelle.


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    * Auf schwerem, glattem Pergamente mit exakt gestanztem Rande, in feinster, sauberster und geschwungener Handschrift - die langen Buchstaben wie b, f, g, l, k oder A ragen wie Fechtdegen in die Höh' oder Tief' - eben so als würde all diese Perfektion die überaus wohldosierte Wichtigkeit des Schreibens untermauern, steht mit schwarzer Eisengallustinte des Boreas Euros geschrieben; der erste Buchstabe der Anschrift, das E, in überaus detaillierter Schnirkeley verziert, es mag wohl aussehen wie die Silhouette des Klosters Miranspitz im güldenen Sonnenaufgang: *


    Euer Hochwürden, des Reiches Matriarchin und Hoch-Inquisitorin Magarete aus Mahrland,


    Mit größtem uns innewohnendem Interesse vernahmen wir Kenntnis ob Eures Ansinnens daran, die aus Eyrer Feder stammende Schrift, das Sanctus I. zu veräußern. Wir wollen Eych mittels dieses Schreybens darob erbitten, in nähere Erwägung zu ziehen, uns eines dieser heyligen Werke anzubieten. Dies wäre von vorzüglicher Natur, nicht allein aus dem Umstande heraus, daßs dys nicht in einem Bücherregal verstauben möge, sondern überdies als Ausstellungsstück besther Literatur in der Haupthalle der Festung von Torväst für jedermann, zu jeder Zeit, zur Lektur bereit einen unschätzbaren Mehrwert für Bildung und Glauben allen Volkes darstellte. Nicht nur würde dies für mehr Ansehen des Ordos Miran im Lande sorgen, neinnein! Auch würde das Vorhandensein der Schrift und die Lektur selbiger im Hause des Großmeisters der Hüter der Miranischen Flamme für einen deutlichen Interessenzuwachs des Ordos in der Bevölkerung führen und mögliche Zweifler - Miran hüte sie vor der Inquisition - auf den rechten Weg Ignis' gleißenden Lichts und möglicherweise auf direkten Weg in die schützenden Mauern des Klosters und unter die eyrigen, Fittiche führen. So mehre sich durch Eure Entscheidung, Euer Hochwürden, die Zahl treuer Schäfchen.


    Darumb bitten wir Eych uns baldig Eyre Anthwort zu entsenden.



    Miran, dem Hirten zu gebührlicher Ehr',

    Seine Durchlauchigst, des Reiches Kurfürst und Erzherzog Veit-Sewolt der Gerechte von Torväst zu Lyrland, Graf zu Helmbrugg, Hueter der heyligen Flamme Mirans.

    *darunter prangt ein in torvästblauer Tinte handgezeichneter, schattierter Anker*


    -=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-

  • FYUSHEN219

    Hat den Titel des Themas von „[Ordo Miran] - Verkauf“ zu „[Ordo Miran] - Verkauf dreier heiliger Handschriften“ geändert.
  • *als das feine schwere Pergament die Hoch-Jnquisitorin erreichte, wirkte sie im ersten Moment wohl verwirrt. Gerade da es ein Siegel des doch hohen Hauses Torväst zu seinen scheint. Ein dankbares Nicken schenkte sie dem Bruder Dhorne, welcher doch stets nahe des Altars verweilt und mehr oder weniger, betete* "Danke, Bruder. Bitte nehmt Zeit für euch und lasset den restlichen Tag ausklinken." *Bruder Dhorne neigte sein Haupt. Und meinte dabei mit einer sehr rauchigen und tiefen männliche Stimme, die dem Sänger Lemmy Kilmister, doch schon verwechselnd ähnlich klingt: "Ein Brief für euch, euer Hochwürden"* - *Sie nahm den Brief dankend entgegen und lächelte ihm zu: "Vielen Dank, Bruder". So schloss sie die Türe und schritt an das feinausgearbeitete Lesepult heran. Es steht dort immer - wie gewohnt - in der rechten hinteren Ecke. Nur ein zartes Kerzenlicht könnte diese doch dunkel wirkende Ecke erhellen. So legte sie das schwere Pergament auf das Lesepult und entschied sich die Bienenwachskerze mit einem Schlichten Streichholz anzuzünden. - Keine Augenblicke später weitete sich eine orange-rötliche Kerze aus, welche sich Anfangs etwas ausdehnt und schließlich ruhend vor sich hin lodert.* - *das Streichholz wird ausgeschüttelt und in die kleine Fangschale für das Wachs, welches den dünnen Zylinderkörper der Kerze hinab rinnt, hineingelegt.* - *sie wendet sich dem schlicht-einfachen Stuhl aus Holz zu und rückt ihn etwas nachhinten. Sie setzt sich schlussendlich dann auf ihren Allerwertesten. Das rechte Bein wird auf das linke überschlagen.* - *nun zog sie die Schlaufe des Pergamentes auf und legt sie ruhig wirkend beiseite. Danach bricht sie das feine Siegel das dass Pergament geschlossen hält, auf. Wo ein typisches knackendes Geräusch ertönt. Nun liest sie in Ruhe, wobei ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen liegt. Ein wenig gerührt, wenn nicht auch verlegen, liest sie den Brief seiner Durchlauchtigsten*

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    *so solle auch ein tüchtiges Schreiben auf feinstem weiß-gräulichen Pergament verfasst das mächtige Haus, Torväst, erreichen. Der Brief wurde an allen vier Ecken mittig gefalten. Die Spitzen des Briefes treffen sich somit genau an der Mitte. Der Brief wurde mit orangenen Wachssiegel versiegelt. Jener Briefkopf ziert das typische Symbol des Ordos. Der Feuerphönix, Ignis. Auch machte sie sich die Mühe ein etwa 1 Centimeter breites seidenrotes Band um den Brief zu schnüren. Erst wickelte sie locker die Schleife übereinander. Legte den Zeigefinger darauf und verziert den Brief mit einer lieblichen Schleife. So bemühte sie sich auch ein kleines Kärtchen an das seidenrote Band zu befestigen. Denn darin steht klein geschrieben, bemüht sauber und leserlich zu schreiben: "An: Erzherzog Veit-Sewolt". Denn nachdem sie den Brief schrieb, machte sie sich die Mühe ein solches Kärtchen aus der rechten oberen Schublade ihres Lesepults zu entnehmen und darin den Adressat festzulegen. - Sollte der Brief geöffnet werden, fiele dem Leser auf das ein zarter Duft von Rosenwasser das Pergament ziert. Wohl nutzte sie das schlichte Parfumfläschchen mit Blasebalg um den Duft ihres Lieblingsparfum auf dem Brief zu verteilen. - Der Brief wurde fertig und dabei erhob sie sich schlussendlich von ihrem Stuhl. Mit diesem schreitet sie aus ihrem Zimmer heraus und drückte den Brief in die Hände von Bruder Dhorne: "Bitte überbringt das Schreiben dem Hause Torväst im westlichen Hoheitsgebiet. Eilt und lasset seine Gerechtigkeit nicht warten. Wir wollen nicht unhöflich sein". So machte er sich auf den Weg..*

    In tiefster Demut und Unterwürfigkeit, seyet wohl gegrüßt im Namen Mirans, ehrwürdiger Durchlauchtigster und des Reiches Kurfürst Veit-Sewolt von Torväst, Erzherzog zu Lyrland, Hüter der Heiligen Flamme Mirans, Graf zu Helmbrugg und genannter Gerechter.

    Euer Schreiben erwärmte mein zartes Gemüt. Nie hätte ich erwartet aus dem hohen Hause Torväst ein Schreiben zu erhalten.
    Umso mehr erfreut es mich das ihr Interesse hegt an meiner bedeutenden Schrift, dem Sanctus I.
    Wir sind natürlich positiv gestimmt und haben es im Sinne euch zur passenden Stunde in die heiligen Hallen des Konvents zuladen.
    Uns ist stets bewusst wie bemüht ihr seid und umso mehr ist es uns eine Ehre euch ein solches Exemplar auszuhändigen.
    So nennt uns doch, wenn es euch genehm, bei Zeiten ein Datum mit Uhrzeit. Dann werde ich euch herzlichst am Eingang des Konvents empfangen.


    In tiefster Treue zu unserem König. Dem Wille nahe unserer Götterdrachen. Im Sinne des Ordo Miran. Und in Hoffnung einer Antwort,

    *schwungvoll unterschrieben* Ihr Hochwürden, des Reiches Matriarchin und Hoch-Inquisitorin Magarete aus Mahrland, genannt die Milde.

    Inquisitorin Magarete aus Mahrland, genannt die Milde.

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    Ewig währt, was Mirans Wille ist.

    :miran:

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