Repugnaria: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. März 2022, 23:52 Uhr
Wahlspruch/Motto o.Ä. |
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Namensursprung
Die Etymologie des ursprünglichen Namens Repugnarias, "Grimmfurt", ist noch nicht abschließend geklärt. Eindeutig ist die Ortsbezeichnung "-furt", die sich auf die Rolle der Stadt als wichtigster Zugang zum Erianischen Binnenmeer bezieht. Beim Bestimmungswort "Grimm-" ist die Herkunft noch umstritten. Einig sind sich die Akademiker jedoch in der kulturellen Bedeutung des Wortes: die Anhöhen im Norden der Stadt sind als "Grimms' Höhen" bekannt, und als Bestandteil von Personennamen taucht "Grimm-" im Namen des legendären ersten Königs Grimmbold auf, wodurch auch die kulturelle Enge zwischen Narwalen und Tholaren deutlich wird.
Der heutige Name der Stadt dagegen leitet sich urkundlich gesichert vom Begriff "repugno", "widerstehen" ab, und wurde der Stadt durch König Thorulph als Belohnung für ihre Standhaftigkeit in der Dunklen Zeit verliehen.
Geschichte Repugnarias
Frühgeschichte
Gegründet wurde Repugnaria, damals "Grimmfurt" genannt, im Zuge der Besiedlung der "Großen Mark", jener Region, die heute als Herzogtum "Altmark" bekannt ist. Als Hafenstadt am östlichsten Punkt des Erianischen Binnenmeeres fungierte Grimmfurt als Tor in die westlichen Regionen Erianors, und durch neuere Erkenntnisse gilt es als gesichert, dass die Besiedelung des Landes durch die Benutzung des Seewegs enormst beschleunigt wurde.
Durch ihre Rolle als zentraler und vielbefahrener Knotenpunkt zwischen den landgebundenen östlichen Stämmen und den seefahrenden westlchen Stämmen wuchs die Stadt schon früh beachtlich in Größe und Reichtum, und bildete mit der südlich gelegenen Durantshöhe das Machtzentrum des tholarischen Stammes.
Dunkle Zeit
Während den Drachenkriegen würde Grimmfurt aufgrund seiner besonderen Lage wortwörtlich zu einem sicheren Hafen der Erianer werden: geschützt durch das Meer im Westen, Grimms' Höhen mit dem Schwarzfelsgrat im Norden, und der Festung Durantshöhe im Süden war die Hafenstadt ein Bollwerk gegen die zerstörerischen Wogen der Drachenkriege. Aufgrund dieser Sicherheit wurde die Stadt zu einem zentralen Anlaufpunkt für Flüchtende aus der gesamten Altmark, und darin begründet war auch der Aufstieg der Familie von Thol, welche sich als Herrscher Grimmfurts und somit der Tholaren etabliert hatten.
Die Rolle der Stadt als Bollwerk würde im Verlauf des Einfalls des Großen Grokarischen Heeres bestätigt werden. Nach dem Fall des Stammes der Dornen gelang es den Tholaren schließlich, dem Vormarsch der Nordmänner zu Land vor den Toren ihrer Hauptstadt Einhalt gebieten konnten. Da der Hafen Grimmfurts außerdem als Basis der erianischen Binnenflotte fungierte, welche die grokarische Flotte an der Lyrischen Meerenge in Schach hielt, wurde die Stadt zum zentralen Stützpfeiler im Kampf gegen die eindringenden Grokaren.
Auch nach der Beendigung der Kampfhandlungen blieb die Stadt über die nächsten einhundert Jahre hinweg die Frontstadt der Erianer an der Grenze zum neugegründeten grokarischen Königreich.
Neuzeit
In Grimmfurt versammelte sich nach dem Sieg über Milron die Allianz der Stämme, um die Rückeroberung Erianors von den Grokaren zu beginnen. Die vielbesungene "Schlacht am Schwarzfeuergrat" vor den Toren Grimmfurts sah die erste und größte Musterung des erianischen Heerbannes unter Einbeziehung den neugegründeten Ordos, welche zur raschen Vernichtung der grokarischen Grenztruppen führte.
Als Ehrung für ihre Rolle als Zentrum des Widerstands gegen Milron und die Grokaren verlieh ihr König Thorulph den Namen "Repugnaria". Aufgrund ihrer zentralen Lage im Reich, ihrer Rolle als einer der wichtisten Verkehrsknotenpunkte des Landes, sowie ihrer Bedeutung als Ort des ersten gemeinsamen Kampfes der Erianer wurde Repugnaria als Hauptstadt des neuen geeinten Königreichs Erianor auserkoren.