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''Aufgrund der lückenhaften Quellenlage sind die historischen Herrschaftsverhältnisse in Lyrland nicht abschließend | ''Aufgrund der lückenhaften Quellenlage sind die historischen Herrschaftsverhältnisse in Lyrland nicht abschließend geklärt, unbestreitbar ist jedoch, dass die Hafenstadt kurz vor Beginn der "Dunklen Zeit" bereits eines der bedeutensten Machtzentren Erianors darstellte.'' | ||
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Version vom 13. März 2022, 23:41 Uhr
"Das Tor des Westens" |
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Geschichte Elyrias
Frühgeschichte
Die Bucht Elyrias diente, wohl begründet in ihrer günstigen Lage an der westlichen Küste Erianors, bereits nachweislich in den frühesten Tagen der Besiedlung Lyrlands als ein Hafen und als Handelsstützpunkt. Die heutige "Goldene Route der Torväst" hat ihren Ursprung genau in jener langbefahrenen Seeroute zwischen der Lyrischen Bucht und Grimmfurt im Herzen des Landes.
Aufgrund der lückenhaften Quellenlage sind die historischen Herrschaftsverhältnisse in Lyrland nicht abschließend geklärt, unbestreitbar ist jedoch, dass die Hafenstadt kurz vor Beginn der "Dunklen Zeit" bereits eines der bedeutensten Machtzentren Erianors darstellte.
Dunkle Zeit
Der Großteil der uns über Elyria bekannten Geschichte fokussiert sich jedoch auf die Geschehnisse während der "Dunklen Zeit". Als um -300 RD die Raubzüge der Grokaren an den westlichen Küsten Erianors beginnen, gerät auch Elyria unter Bedrängnis. Im Angesicht der versprengten Lage der lyrischen Volksgruppen wird Elyria einer der ersten Orte sein, an dem zum Schutze der Stadt ein sogenannter "Ring", also eine Stadtmauer im heutigen Verständnis, errichtet wird. Die heutige Stadtmauer ist von weitaus größerem Ausmaß und von besserer Beschaffenheit als dieser erste "Ring", dennoch brüstet sich die Stadt bis heute damit, eine der ältesten Stadtmauern Erianors zu besitzen. Tatsächlich findet sich bereits in der ersten gesicherten Nennung der Stadt in einem Dokument von etwa -230 RD die Bezeichnung "Freye Ring-Statt Elyria".
Die Schicksalsstunde der Stadt würde jedoch während des Einfalls des "Großen Grokarischen Heeres" in Lyrland kommen. Im Frühjahr des Jahres -58 RD erreichten die Armeen der Nordmänner die Mauern der Stadt, und begannen mit ihrer annähernd zwei Jahre andauernden Belagerung zu Land und zur See. Aufgrund der starken natürlichen und künstlichen Verteidigung der Stadt, sowie der Beihilfe auf See durch die Torväst im Süden, kam es zu einem Patt auf beiden Seiten. Durch die Zahlung eines Friedenstributs von rund 6000 Pfund Gold und Silber schließlich kam die aktive Belagerung zu einem Ende.
Neuzeit
Bis zu ihrer Befreiung durch die Große Allianz der Erianer im Jahr 41 RD verblieb die Stadt in einem unsteten Tributverhältnis mit dem sie umschließenden Grokarenreich. Im selben Jahr gelangte die Stadt dann unter die Herrschaft der Familie Torväst, und wurde durch Edikt des Königs Thorulph von Wane zur Reichsstadt der Region Lyrland erhoben. Als Zeichen der Würdigung für den Mut und das Durchhaltevermögen der Elyrer stiftete König Thorulph den Bau des Weißen Mirantempels, welcher in Anlehnung an die Weiße Festung derer von Wane entworfen wurde.
Seitdem sind die Geschicke der Stadt eng mit denen der Familie Torväst verbunden. Als zweite Station der "Goldenen Route der Torväst" verbleibt sie ein zentraler Knotenpunkt der torvästschen Handelsbeziehungen mit dem Rest Erianors, sowie ihrer Handelsbeziehung in West und Fernost.