Elyria: Unterschied zwischen den Versionen
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''Seitdem sind die Geschicke der Stadt eng mit denen der Familie Torväst verbunden. Als zweite Station der "Goldenen Route der Torväst" verbleibt sie ein zentraler Knotenpunkt der torvästschen Handelsbeziehungen mit dem Rest Erianors, sowie ihrer Handelsbeziehung in West und Fernost.'' | ''Seitdem sind die Geschicke der Stadt eng mit denen der Familie Torväst verbunden. Als zweite Station der "Goldenen Route der Torväst" verbleibt sie ein zentraler Knotenpunkt der torvästschen Handelsbeziehungen mit dem Rest Erianors, sowie ihrer Handelsbeziehung in West und Fernost.'' | ||
Version vom 13. März 2022, 23:49 Uhr
"Das Tor des Westens" |
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Geschichte Elyrias
Frühgeschichte
Die Bucht Elyrias diente, wohl begründet in ihrer günstigen Lage an der westlichen Küste Erianors, bereits nachweislich in den frühesten Tagen der Besiedlung Lyrlands als ein Hafen und als Handelsstützpunkt. Die heutige "Goldene Route der Torväst" hat ihren Ursprung genau in jener langbefahrenen Seeroute zwischen der Lyrischen Bucht und Grimmfurt im Herzen des Landes.
Aufgrund der lückenhaften Quellenlage sind die historischen Herrschaftsverhältnisse in Lyrland nicht abschließend geklärt, unbestreitbar ist jedoch, dass die Hafenstadt kurz vor Beginn der "Dunklen Zeit" bereits eines der bedeutensten Machtzentren Erianors darstellte.
Dunkle Zeit
Der Großteil der uns erhaltenen Quellen über die Geschichte Elyria fokussiert sich auf die Geschehnisse während der "Dunklen Zeit", welche religiös verklärt auch als die Zeit der "Drachenkriege" bekannt ist. Als um -280 RD die Raubzüge der Grokaren an den westlichen Küsten Erianors begannen, geriet nachweislich auch Elyria in Bedrängnis. Als Antwort auf diese Bedrohung erbaute Elyria als eine der ersten Städte des Reichs einen sogenannter "Ring", also eine Stadtmauer im heutigen Verständnis. Die heutige Stadtmauer ist von weitaus größerem Ausmaß und von besserer Beschaffenheit als dieser erste "Ring", dennoch brüstet sich die Stadt bis heute damit, eine der ältesten Stadtmauern Erianors zu besitzen. Tatsächlich findet sich bereits in der ersten gesicherten Nennung der Stadt in einem Dokument von etwa -230 RD die Bezeichnung "Freye Ring-Statt Elyria".
Ihre größte Zäsur durchlief Elyria während des Einfalls des "Großen Grokarischen Heeres" in Lyrland. Im Frühjahr des Jahres -58 RD erreichten die Streitkräfte der Nordmänner die Stadt, und begannen mit einer annähernd zwei Jahre andauernden Belagerung zu Land und zur See. Aufgrund der starken natürlichen und künstlichen Verteidigung der Stadt, sowie der stetigen Versorgung durch die Schiffe der Torväst aus dem Süden, kam es zu einem Patt auf beiden Seiten. Durch die Zahlung eines Friedenstributs von rund 6000 Pfund Gold und Silber durch den Herrscher Elyrias schließlich kam die aktive Belagerung zu einem Ende.
Neuzeit
Bis zu ihrer Befreiung durch die Große Allianz der Erianer im Jahr 41 RD verblieb die Stadt in einem unsteten Tributverhältnis mit dem sie umschließenden Grokarenreich, ständig bewacht durch eine nahe Ansiedlung der Nordmänner. Im gleichen Jahr gelangte die Stadt dann unter die Herrschaft der Familie Torväst, und wurde durch ein späteres Edikt des Königs Thorulph von Wane zur Reichsstadt der Region Lyrland erhoben. Als Zeichen der Würdigung für den Mut und das Durchhaltevermögen der Elyrer stiftete König Thorulph den Bau des Weißen Mirantempels, welcher in Anlehnung an die Weiße Festung derer von Wane erbaut wurde.
Seitdem sind die Geschicke der Stadt eng mit denen der Familie Torväst verbunden. Als zweite Station der "Goldenen Route der Torväst" verbleibt sie ein zentraler Knotenpunkt der torvästschen Handelsbeziehungen mit dem Rest Erianors, sowie ihrer Handelsbeziehung in West und Fernost.