Ordo Marlo
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Die von den drei Göttern geformte Welt stellt nicht nur den Lebensraum für zahlreiche Völker und unzählige Tiere dar, sondern ist zweifelsohne auch die größte lebendige Schöpfung. Die Natur lebt, atmet, wächst und stirbt wie jedes andere Lebewesen in ihr. Nachdem Marlo das Wasser und somit auch die Grundlage der Schöpfung seines Bruders Morolon erschaffen hatte, erkannte er, dass die Natur mehr als nur Wasser und Mirans Licht benötigte, um zu gedeihen. Deshalb formte er aus einem Teil seiner Macht ein gigantisches Netzwerk aus Magieströmen, die die Schöpfung seiner Brüder versorgen sollte.
Vor Beginn der Drachenkriege entdeckte ein Zirkel von Gelehrten im Gebiete des heutigen Erianor einen Knotenpunkt solcher Flux-Strömungen (Überschneidung mehrerer Flux-Ströme). Daraufhin gründeten sie eine Forschungsanstalt, um die Geheimnisse und Mächte von Marlos Schöpfung näher zu ergründen. Bald wurde dies Zentrum der Gelehrsamkeit zu einer Pilgerstätte für Forscher, Suchende, Abenteurer und weltoffene Bürgern. Zwar entziehen sich die Mächte, die diesem Ort innewohnen, dem Auge des Betrachters, jedoch sind sie selbst für den einfachen Bürger oder Knecht fast körperlich greifbar. Einen Weg diese Kräfte zu nutzen fand jedoch keiner der dortigen Gelehrten.
Erst als die unerbitterlichen Drachenkriege ausbrachen und die Menschheit ihre dunkelsten Stunden gewärtigte, brachte Marlo den Gelehrten ein Medium um die Macht der Flux-Ströme zu bändigen und zu nutzen. Ein Kristall - ein Zahn Marlos - fungiert bis zum heutigen Tage als Überträger zwischen Flux und Magier und "markiert" den Flux-Knoten. Mit ihrer neu gewonnenen Kraft der Magie stellten die Magier eine wirkungsvolle Waffe gegen Milron und dessen Schergen dar.