Der Heerbann

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Prosaische Beschreibung des erianorischen Heerbannes, wie er sich am Tage der Schlacht am Schwarzfeuergrat versammelt haben könnte, verfasst von Ranulf von Wane.


Der Heerbann

...Und ein grollendes Rufen voll grimmiger Zustimmung erhob sich aus dem Gewalthaufe der Krieger Erianors. "Jede und jeder unter uns entscheidet für sich, wozu es sich zu leben - und wozu es sich zu sterben lohnt!", setzte der königliche Tribun seine Ansprache fort. "Miran will es!" erklang eine helle Stimme aus den vorderen Reihen, antwortend gewissermassen. Ein leises Raunen verlief durch die versammelten Ränge: Alle vier geheiligten Banner waren vor Ort, der gesammte Heerbann war zusammengerufen worden. Die blankpolierten Rüstungen der Miraner gleissten und glitzerten im Sonnenlicht des frühen Morgens. zusammen mit den grimmigen Veteranen aus dem Ordo des Morolon bildeten sie das Zentrum der Schlachtordnung. Beide Gruppierungen hatten sich dicht um ihre Banner gedrängt, bereit, diesem zu folgen wohin immer es getragen würde und freudig zu sterben bei der unnachgiebigen Behauptung ihrer Standarte. Die Milroner, göttliche Kraft und Stärke beschwörend, hatten rechter Hand des Zentrums Aufstellung genommen, freudig harrend sich dem Blutrausche des Gemetzels hinzugeben. Unter ihrem schwarzen Banner wanderten nun finstere Blicke zu den protzig herausgeputzten Miranern, die einmal mehr sich anmassten für alle zu sprechen. Zur linken der Mitte hatte die Schar des Marloner-Ordens Position bezogen. Ihr blaues Banner wehte flink in der kühlen Morgenluft. Weniger Krieger als Gelehrte schienen da versammelt zu sein, nicht das schmutzige Handwerk des Nahkampfes entsprach ihrer Kunst. An der Statt von eisenstarrendem Gepränge fielen dort eigenwillige Apparaturen ins Auge. Einige dem Anschein nach zum Tragen durch eine einzelne Personen bestimmt, andere auf Lafetten und Fuhrwerken, gezogen von Maultieren oder von Menschenhand. Auch jetzt, während der erbaulichen Worte des Tribuns, galt die Aufmerksamkeit der Marloner vorwiegend ihren skurrilen Gerätschaften. Diese Frauen und Männer der Wissenschaft hatten wenig Sinn für die archaischen Gebräuche des Soldatentums. Vervollständigt wurde der bunte Heerbann von Hunderten bewaffneten Knechten und Bürgern, die aus allen Orten des Landes zusammengeströmt waren um ihren Beitrag zu leisten. Einzeln oder in Gruppen hatten sie sich auf den äusseren Flanken und hinter der Schlachtlinie platziert, so dass in Allem wohl an die fünfhundert Königstreue auf dem Feld der Ehre dem Feinde harrten.

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